Es gab den ein oder anderen Festplattencrash in meinem Musik-auf-dem-PC-hören-Leben. Zwei große um genau zu sein. Jedes Mal gingen mir meine in langen Nächten auf die Festplatte digitalisierten CDs und LPs flöten. Jedes Mal hätte ich mein Kopf auf die Tischplatte hauen können. Aber stattdessen fing ich wieder von neuem brav an, die Sachen zu digitalisieren. Warum? Weil sich das Musikhören auf die digitalen Geräte verschoben hat. Bei mir und zig Millionen anderen Leuten. Damals brachte das einfach viele Vorteile: schnelles Schieben von Musik auf mobile Player, schnelles Anklicken einer Band, eines Albums etc.
Und die Musik-Streaming Dienste sind die nächste Stufe des Ganzen. Wenn sie ihr Ziel erreicht haben, werden dort wirklich alle Titel verfügbar sein. Alle? Nein, nicht alle. Was ich eben auch schon wieder gemerkt habe. Es gibt eben NICHT alles, was ich so gerne auf Spotify hören würde. Für mich werden die Musik-Streaming Dienste wohl nicht so schnell 100%ig attraktiv werden, obwohl ich die Idee schon sehr attraktiv finde – weswegen ich mir ja auch iTunes Match zugelegt habe. Und da ich das Abo ja noch für fast ein Jahr habe, werde ich jetzt erste einmal nur auf die Gratis-Version von Spotify zurückgreifen. Mal schauen was dann passiert.
Wirklich einfach zu benutzen auf Windows ist Spotify aber tatsächlich. Einfach zu benutzen, minimalistisch und funktional. Und was ich einfach super finde: ich kann meine Titel auch auf Lastfm scrobbeln lassen.